Regressverfahren
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900 Bücher (Leibesübungen und Schulbücher) wurden an Rats- und Stadtbibliothek abgegeben.
Bewirtschaftungsstelle für Bergungsgut bittet um Verfügung über Bibliotheken von Herrn Blasig und Herrn Dr. Köppen.
Hinweis zur Sichtung (Ordnung, Inhalt, Wert) am 22. und 23.08.1945 und Bestandsbeschreibung
Handschriftlicher Brief: Einspruch des Sohnes Arnulf Blasig für die Familie gegen Beschlagnahmung der Bibliothek
Quitung der Übergabe von 89 Schulbüchern als Ausgleich durch die Bergungstelle von Richard Blasig gegengezeichnet. Handschriftliche Notiz von G. Elsner auf Rückseite.
RA Dr. Köhler für Mandant Blasig schreibt an Bergungsstelle (Elsner) und bittet um Auskunft über Verbleib der Bücher sowie um Rückgabe der restlichen 900 Bücher.
Hinweise zum Verbleib der Bibliothek von Richard Blasig und dem Stand der Dinge sowei zur Sicherstellung der Bibliothek beim "Pg." [Parteigenossen] Brückner. Elsner schreibt ebenfalls, dass die Bergungsstelle inzwischen aufgelöst wurde und er als Unternehmer in der "freien Wirtschaft" weiterhin mit Bergungen von Bibliotheken beschäftigt ist. Abschrift und Original Schreiben von Elsner.
Anfrage zur Erledigung der Rückgabe der Bibliothek von Richard Blasig.
Anschreiben enthält als Anlagen die Bitten an die Rats- und Stadtbibliothek auf Herausgabe der Bücher von Richard Blasig.
Schreiben an Richard Blasig und Ehefrau über Freigabe und Verbleib des Eigentums (einschl. Bücher).
Hinweise zur Verteilung der Wohnungseinrichtung auf unterschiedliche Wohnungen bzw. an unterschiedliche Personen.
Schreiben von G. Elsner enthält Anlagen zur Rückgabe der Bücher und der Aufforderungen zur Suche und Herausgabe von verteilten Büchern.
Hinweis, das in der Causa Bibliothek von Richard Blasig immer noch keine Rückgabe erfolgt ist
Hinweis, dass Frau Blasig inzwishcen auf die Rückgabe verzichtet hat. Magistrat bekundet weitere Bemühungen zur Auffindung und Rückgabe von Büchern an Familie Blasig.
Hinweis, dass keine Bücher der Bibliothek Blasig gefunden wurden.
Hinweise zu Suchergebnissen und Anhang der Antwortschreiben der Bibliotheken, die zur Suche nach Büchern von Herrn Blasig aufgefordert wurden.
Schreiben an Rechtsanwalt Köhler zum Ergebnis der erfolglosen Suche nach Büchern seines Mandaten Blasig. Angebot von Magistrat, Herrn Blasig Bücher aus anderen Beständen als Gegenleistung zu überlassen.
Anwalt bittet um 1.800 RM als finanzielle Entschädigung für die sichergestellten und nicht wieder aufgefundenen 900 Bücher.
Anfrage vom Hauptamt Wissenschaft und Forschung Wissenschaftliche Bibliotheken und Archive beim Rechtsamt zur Prüfung der Aufforderung zur Entschädigungszahlung von 1.800 RM. Anfrage enthält Anlage eines Schreibens des Anwalts von Blasig. Antwortschreiben zur Rechtmäßigkeit der Ansprüche zur Entschädigung.
Begründung des Rechtamtes zur Entschädigungszahlung von 1.800 RM (Wertersatz) für die sichergestellte Bibliothek durch die Bergungstelle. Antwortschreiben auf Anfrage des Magistrats von Berlin vom 15.12.1947.
Benachrichtigung vom 17.01.1948 an Anwalt, das Zahlung erfolgen kann und Bitte um Übermittlung der Kontodaten. Erinnerungsschreiben von Anwalt vom 30.01.1948 an Erledigung seines Antrags vom 22.09.1947. Übermittlung der Kontodaten am 1.3.1948. Anweisung an das Amt für Haushaltswesen die Entschädigungssumme von 1.800 RM zu überweisen.